Ich muss wieder mal andere Trails unter den Stollen spüren als jene bei mir zu Hause. Doch zu hoch hinaus ist wegen dem Schnee auch nicht möglich.
Lange studieren muss ich nicht. Der Fläscher Berg ist prädestiniert für solche Unterfangen. Er bietet tolle Trails und atemberaubende Aussicht.
Das Büssli ist parkiert … und schon fliege ich rasant über den ersten Flowtrail, dank der Bodenwellen mit herrlicher Airtime. Der erste Aufstieg ist noch gut zu bewältigen. Gefolgt wird er vom Kretentrail und der Abfahrt durch das Tobel. Diese Schlaufe ist wohl die Beste am Berg.
Die Pause auf der Krete darf natürlich nicht fehlen.
Einmal unten durch und in den nächsten langen Aufstieg. Alles noch gut, bis zum letzten Teil vor dem Regitzer Spitz. An einem Stück schaffe ich es nicht. Immerhin mit Bio, nicht wie die meisten Anderen, welche mit viel Gewalt ihre Akkubolzer über die Wurzeln quälen.
Der direkte Trail runter ist in der Zwischenzeit mit viel Holz verbarrikadiert. Naja, ich kann es sowieso nicht verstehen, dass die meisten Biker nur den Spitz besuchen und den Rest vom Berg auslassen. Die Trails rundum sind um ein Vielfaches besser.
Die nächste Abfahrt Richtung St.Luzisteig. Nochmals ein Stück hoch und wieder runter. Die Beinmuskeln sind am Anschlag. Soll ich doch noch die Heidialp in Angriff nehmen? Die Zeit reicht noch locker.
Mit letzten Kräften und ein paar Meter zu Fuss stelle ich das Bike an den Zaun. Ein Cola muss her. Gut hat die Alpwirtschaft offen.
Jetzt geht es mir schon besser. Die Abfahrt kann ich wieder voll geniessen. Juppii
Der Abstecher zum Fläscher Berg hat sich gelohnt. Coole Trails, super Wetter und Tenue kurz-kurz. Ein perfekter Sommertag mit heissen Temperaturen. Und das Anfang April.
Die Bikesaison kann starten.
Distanz: 37.2 km
Höhenmeter: 1’803 hm
Bahnunterstützung: Keine
Bike: Liteville 301 Mk14