Frau Holle hatte die letzten Tage nicht mit der weissen Pracht gespart. So herrscht auch bei uns im Flachland tiefen Winter. Ideale Verhältnisse zum Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhlaufen … oder Biken?

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Genau das musst ich ausprobieren. Kurz nach dem Mittag nehme ich mein Liteville aus der Werkstatt … und ab in den Schnee.

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Die ersten Meter verlaufen abwärts. Ich pflüge mich regelrecht durch die weisse Pracht. Mit den Schuhen streife ich im Tiefschnee sogar die Schneeoberfläche. Die Schuhe sind schnell mit dem weissen Pulver eingepackt und auch das Bike wird immer weisser.

Abwärts macht es richtig Spass, in der Ebene vorwärts zu kommen ist aber ein purer Kraftakt. Aufwärts ist mit fahren dann schnell vorbei. Ich bin froh als ich wieder auf einen Waldweg mit einer Autospur treffe.

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Als Abschluss kann ich mir es nicht verkneifen unseren Hausberg zu erzwingen und den Schlittelweg runter zu düsen. Die Krönung erfolt dann im untersten Teil ausserhalb des Waldes. Ich entscheide mich nicht für den Weg, sondern ziehe meine Spur gleich im Tiefschnee quer über die Felder. Der Schnee fliegt mir fast um die Ohren. Weiss eingedeckt bis zu den Hüften erreiche im das Dorf. Herrlich!

Wer bei solchem Tiefschnee biken geht ist entweder total angefressen oder einfach verrückt. Ich bin wohl beides 🙂

Distanz: 21.3 km
Fahrzeit: 2:01 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10.5 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 38.3 km/h
Höhenmeter: 366 hm
Bike: Liteville 301