Petit Mont Bonvin

Heute gibt es nochmals eine Tour mit Kurt und Rolf. Auf dem Programm steht die Strecke über Tièche und die Varneralp, was einige Laufpassagen mit sich bringt. Dem nicht genug, wir wollen noch den Räubertrail einbauen und hinauf zum Petit Mont Bonvin um Tièche von oben anzufahren.

Der Start ist in Susten. Gleich zu Beginn geht es aufwärts zur Bhutanbrücke. Nach der kurzen Abfahrt biegen wir bereits in den Räubertrail ein. Er bringt uns durch den Pfynwald vor die Tore von Sierre. Die Fahrt nach Montana erfolgt wie immer mit der Drahtseilbahn.
Trotz einigen gesparten Höhenmetern ist das nächste Ziel weit, sehr weit oben, die Bergstation Petit Mont Bonvin. Der Aufstieg ist teils ordentlich steil, aber durchwegs fahrbar. Die Umgebung auf dem Gipfel lädt nicht zum Verweilen ein, typische Skigebietkulisse. Trotzdem finde ich den Aufstieg lohnenswert. Denn gleich hinter der Bergstation biegen wir in den Trail ein und verlassen mit nur ein paar Metern die von Menschenhand angepasste Natur. Es kommt mir vor, als würde ich durch ein Tor in eine andere Welt fahren. Natur pur liegt uns zu Füssen oder besser gesagt zu Stollenreifen 🙂 Die Geröllhalden sind fantastisch, der Blick hinunter in den Talkessel Tièche ebenso. Die tollsten Felsformationen erfreuen das Auge und der durch ein Felsloch sprudelnde Wasserfall lässt uns staunen. Spätestens bei der Seilpassage herrscht einsame Stille. Geschafft, und weiter hinab nach Tièche.

Die Strecke über die Varneralp habe ich schon in anderen Beiträge beschrieben. Erwähnen möchte ich nur, dass die Querung der langgezogenen Alp sehr anstrengend ist und nur mit einigem Fussmarsch zu absolvieren ist. Spätestens beim Kreuz von Plammis (Varneralp Ost) sind alle Strapazen vergessen. Wer schon mal hier war weiss wieso.
Die Abfahrt nach Varen ist wie immer Spitzenklasse. Über die gigantische Autobrücke fahren wir Leuk entgegen und haben das Ziel gleich erreicht.

Danke an Kurt und Rolf für die beiden tollen Biketage mit euch!

Distanz: 47.3 km
Fahrzeit: 4:28 h
Höhenmeter: 1’725 hm
Downhillmeter: 2’655 dm
Bike: Liteville 301 Mk11

 

4 Gedanken zu „Petit Mont Bonvin“

  1. mir händ nonig gnueg gha…: trotz chälti und Schneeflocke sind mir gstartet. Ohne dä Rotscher hettet mir en huufe Trails nöd gfunde – top Räubertrail dur dä Pfynwald – Singletrailfüürwärk vo Pflammnis nach Varen abe – Rattemässig!! danke Rotscher! – also im 2017 Bella Tolla, Barrhorn usw… freu mi!

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  2. ja Rotscher, de Oberräuber hät euis uf die schönste Trails gfüert. Girls sind wahrschinlich no immer unterwägs. Wenn mer de Rotscher fröget, öb das en guete Wäg isch. Seit er ja däs isch nöd wiit mit Veloträge und Schiebe. Das isch sini Räuberempfindige, aber nöd für normalo Girls !!..freu mich scho für’s 2017 wieder uf Räubertoure zgah. Es isch mega gsi…..danke dir.

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  3. Danke Rolf und Kurt 😉
    Das mit den Girls hatte ich schon wieder vergessen, was ja bei diesem Thema sehr selten vorkommt 🙂 Vielleicht lesen sie hier mit?
    Ich freue mich auch schon sehr auf die kommenden Abenteuer!

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  4. fast übersehen in der beitragsflut der letzten tage.
    schön jetzt noch die bilder von der zusatzschlaufe zu sehen, die du letztens bei mir erwähnt hast.
    ist vorgemerkt für meinen nächsten Tièche-besuch. vieleicht treffe ich ja auch die girls noch an , die dort immer noch herumirren *g*

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Danke für deinen Kommentar !