Nach der gestrigen strengen Tour, habe ich in der Altstadt von Chur wunderbar geschlafen. Mit frischen Kräften und geladenem Akku, starten Hans und ich in den neuen Tag.
Der Einstieg passt wunderbar. Die Luftseilbahn bringt uns hoch zum Känzeli. Bereits werden wir vom Trailfieber gepackt. Zwischendurch gibt es ein paar Meter Strasse oder Alpweg, bevor die Stollenreifen über den nächsten Trail rollen. So traversieren wir den gesamten Hang, oberhalb Malix hindurch, bis nach Churwalden. Jetzt beginnt der grosse Aufstieg hinauf zum Churer Joch. Die Strasse ist sehr angenehm zu fahren.
Auf dem Joch herrscht reger Betrieb. Alle wollen das herrliche Hebstwetter nutzen.
Der Blick hier oben, direkt nach Chur runter, ist genial. Ein idealer Platz für unsere Pause.
Für die Abfahrt haben wir uns die direkte Falllinie ausgewählt, zumindest das erste Stück bis Oberhof. Der Trail durch den Wald ist teils sehr knifflig und schmal mit ordentlich Gefälle.
Die nächsten Höhenmeter bringen uns zurück zur Aufstiegsstrecke. Dann geht es jedoch sofort wieder in die andere Richtung. Das Fanüllatobel und auch der Abschnitt von Passugg nach Chur ist immer eine Freude. Die hübsche Bikerin, die wir bei Passugg treffen, möchte unbedingt auf dem Trail runter nach Chur. Das hat für sie sicher einiges an Fussmarsch bedeutet. Wir sind im Nu vor den Toren der Alpenstadt.
Zufrieden treffen wir in der Altstadt ein. Der heutige Tag ist einiges kürzer ausgefallen als der Gestrige, jedoch trailmässig auch sehr fein.
Das war ein richtig gelungenes Weekend mit Hans als Pacemaker.
Distanz: 32.5 km
Fahrzeit: 3:12 h
Höhenmeter: 1’468 hm
Downhillmeter: 1’864 dm
Bike: Liteville 301 Mk11