Bahnenrunde

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Nach den gestrigen Strapazen, musste Davut heute wegen Rückenschmerzen leider auf die Biketour verzichten. Somit waren nur noch Hans, Erich und ich auf den Trails unterwegs. Der heutige Tag soll einiges lockerer sein als der Gestrige. Das bedeutet, dass am Schluss vom Tag viel mehr Downhill- als Uphillmeter auf dem GPS angezeigt werden. Dann freuen wir uns auf die lockeren, geschenkten Höhenmeter 🙂

Zwar verzichten wir auf viele Schweisstropfen, aber garantiert nicht auf die Trails. Nein, keiner wird ausgelassen. Dafür sorgt unser Heimwehbündner persönlich 😉
Zum Warmfahren gibt es eine kleine Zusatzschlaufe, eine Morgenrunde. Und schon gondeln wir mit dem Sessellift auf den Piz Scalottas. Das Wetter will heute nicht so recht. Auf dem Berg fallen sogar einige Tropfen. Aber schlussendlich haben wir Glück und kommen fast trocken durch den Tag. Der Flowtrail zur Alp Stätz ist ein perfekter Auftakt. Ein echt genialer Trail. Und wir sind bereits in unserem Element und kaum zu bremsen. Bei der Alp geht es wieder in die andere Richtung. Wir rocken wie gestern die Abfahrt zum Heidsee runter.

Sicht vom Piz Scalottas ins Domleschg Erich und Rotscher hoch über der LenzerheideFlowtrail zur Alp Stätz Rotscher im Flow

Die Gondel- und anschliessende Luftseilbahn kennen wir auch von gestern. Mit dem rötlichen Stein macht das Rothorn seinem Namen alle Ehre. Heute geht es durch die Galerie zum Gredigs Fürggli.

Rotscher und Hans auf dem Parpaner Rothorn Abfahrt vom Parpaner Rothorn Galerie zwischen Rothorn und Gredigs Fürggli

Ein fantastisch schöner Strich, in Form eines Trails, ist auf die Bergflanke gezeichnet. Bei solch einem Anblick schlägt mein Herz ohne Anstrengung einiges höher. Das Trailglück dauert jedoch nicht lange. Es wird durch den Plattfuss von Erich unterbrochen. Kein Problem, das Fieber überwältigt uns schnell wieder. Der Weg durch das kleine Tal führt uns zum Älplisee.

Genialer Trail zwischen Gredigs Fürggli und ÄlpliseeTrail vom Gredigs Fürggli nach Arosa Trail vom Gredigs Fürggli nach Arosa Galerie zwischen Rothorn und Gredigs Fürggli Erich ohne Luft So ein Trail macht glücklich Alpenblumen bringen Farbe in die Berge Hans und Erich in der Abfahrt vom Gredigs Fürggli Älplisee Älplisee

Das schöne Plätzchen nach dem See, gibt den Blick hinunter auf die Aroser Alp mit dem Schwellisee frei. Durch die Felsenpassage muss das Bike ein paar Meter geschoben werden. Danach geht das Trailfeuerwerk mit ein paar knackigen Passagen weiter.

Blick hinunter zum Schwellisee Felsenpassage nach dem Älplisee Zwischen Älplisee und Schwellisee Vor dem Schwellisee Schwellisee

Schade dass der Weg vor Arosa eher einer Strasse als einem Trail gleicht. Das war wohl die falsche Richtung?
Die Gondelbahn befördert uns dann zur Hörnlihütte, wo wir den Mittagshalt einschalten. Ab hier verlassen wir definitiv die Region, wo wir gestern schon unterwegs waren. Wir steuern Chur an. Der Pfad hinunter zum Urdensee ist gespickt mit anspruchsvollen Stellen. So richtig nach meinem Geschmack.

Abfahrt zum Urdensee Hans in der Abfahrt von der Hörnlihütte Urdensee Rotscher in Action Rotscher liebt es steil Rotscher im Element Zwischen der Felsspalte hindurch zum Urdensee

Nach dem See stossen wir schon bald auf die Alpstrasse. Weit und breit kein anderer Weg zu sehen. Na gut, dann düsen wir diesem entlang. Langsam wird man nach so vielen tollen Trails anspruchsvoll, was die Wegbreite und Beschaffenheit angeht.
Der nächste Singletrail kommt bestimmt. So ist es auch, und die Freude ist zurück. Oberhalb von Tschiertschen müssen noch ein paar Höhenmeter erklommen werden. Dann geht es wieder in den Trail. Es wechseln sich breitere Wege und schmale Pfade ab. Nach Praden klettert der Puls ins Unermessliche. Der steile Wiesentrail ist dafür verantwortlich. Das Steinbachtobel ist dann zum abhacken. Der Weg ist extrem ausgesetzt und durchsetzt mit unfahrbaren Stellen. Bei Grida ist unser Ziel bereits in Sichtweite. Letzte Station ist Passugg, die letzten Trailmeter hinunter zur Strasse und schon rollen wir in Chur ein.

Oberhalb Tschiertschen Abfahrt Richtung Passugg Chur, unser Ziel

Trotz durchzogenem Wetter durften wir heute wieder einen tollen Biketag mit vielen super schönen Trails erleben. Die Downhillmeter haben sich in grossen Mengen angesammelt. So wie es sein muss bei einer Bahnenrunde.

Danke Hans für die Organisation! Bis zum nächsten Mal 🙂

Distanz: 48.1 km
Fahrzeit: 3:09 h
Höhenmeter: 324 hm
Downhillmeter: 4’219 dm
Bike: Liteville 301 Mk11

 

4 Gedanken zu „Bahnenrunde“

  1. Danke Rotscher für den schönen und zutreffenden Bericht. Ja diese Tour mit den endlosen Trails werde ich noch sehr lange in Erinnerung behalten. So über 4000 Tiefenmeter auf den coolsten Trails im Bündnerland ist schon ein unglaubliches Vergnügen. Wir haben aber schon tüchtig Gas gegeben. Es war wiederum ein fantastischer Tag mit Euch. Freue mich schon auf die nächste gemeinsame Tour.

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