Viva la Ticino. Zwei Tage Trails rocken mit einem kleinen Grüppchen der Gipfel(i)-Stürmer. Das verspricht viel Spass auf dem Bike.
Heute hat Hans eine Tour im Malcantone ausgesucht. Ich glaube wir haben keinen Trail zwischen Caslano und dem Monte Lema ausgelassen. Kreuz und quer kurven wir durch die Kastanienwälder.
Wir fünf sonnen- und bikehungrigen Männer treffen uns nach der Fahrt ins Tessin in Caslano. Der Lago di Lugano glitzert, die Sonne blinzelt zwischen den Wolken hervor und die Temperatur ist für kurze Hosen und kurzes Shirt programmiert. Noch kurz den Wassertank füllen bevor es los geht.
Der erste Aufstieg, dann verschwinden wir im Kastanienwald. Das Surfen über die Singletrails zaubert sehr schnell ein Lächeln ins Gesicht. Eine kurze Abfahrt, dann durch schmucke Tessiner Dörfer und in den nächsten Trail. Hier wimmelt es von genialen Bikewegen. Kein Wunder möchte Hans keinen auslassen. Das ist für uns natürlich kein Problem. Wir sind kaum aufzuhalten.
Der Mittag rückt näher. Zeit die Gondel auf den Monte Lema anzusteuern. Diese Höhenmeter erkaufen wir uns teuer. Dafür ist die Aussicht phänomenal. Ein Besuch vom Gipfel mit Gipfelkreuz darf dabei sicher nicht fehlen.
Nach Mittagessen und Gipfelglück steht der fast wichtigste Teil auf dem Programm. Endlich viele Downhillmeter an einem Stück unter den Stollen. Die Abfahrt zeigt viele Gesichter. Vom Panoramatrail über die Schotterpiste bis zum ausgewaschenen Wiesenpfad. Dazwischen die üblichen, herrlichen Kastanientrails. Meine Lieblingsabfahrt vom heutigen Tag darf auch nicht fehlen. Ganz am Schluss als krönender Abschluss den Downhill vom Monte Mondini nach Ponte Tresa.
Jetzt noch ein paar Meter zurück nach Caslano. Die flüssige Erfrischung und das Celati am See ist mehr als verdient. Lecker 🙂
Ein herrlicher Frühsommertag auf den Tessiner Trails geht zu Ende. Übernachten werden wir in Origlio. Morgen geht es in die Region Monte Bar, und jetzt in die Pizzeria.
Distanz: 50.7 km
Fahrzeit: 4:41 h
Höhenmeter: 1’496 hm
Downhillmeter: 2’284 dm
Bike: Liteville 301 Mk11
hehe, da waren wir ja in ähnlichem gefilde unterwegs, kamen gestern gerade nach vier tagen Lago Maggiore zurück. die abwechslungsreichen tessiner-trails sind zu dieser jahreszeit einfach traumhaft 8)
dem Sottoceneri muss ich unbedingt auch mal einen besuch abstatten, Monte Bar und Lema reizen mich nach diesen und anderen bildern von dir immer mehr.
Die Abfahrt vom Lema kenne ich, einfach ein tolles Bikegebiet!
Hab ich mir doch gedacht, dass du (ihr) das warst. Wir waren in Ponte Tresa gerade am MTB waschen als ihr durchgehuscht seid.
Ab Freitag waren wir für 5 Tage ab Ponte Tresa auf den Trails im Malcantone unterwegs. Traumhaftes Wetter, klasse Trails und gutes Essen. Was will man mehr.
Wow toll! Da hätte ich fast einen meiner Leser spontan getroffen 🙂 Ihr habt das richtig gemacht. Ein paar Tage biken und geniessen im Tessin ist immer lohnenswert.
Super schöner Bericht. Genuss pur im Tessin. Viel Spass weiterhin.
Ja rotschi, es hat wiedereinmal „gefäggt“. Traumhafte Trails durften wir rocken. Im Frühling ist es immer genial im Tessin. Und erst die warmen Temperaturen. Wir konnten einen perfekten Tag geniessen.
Super Bericht
Kurzfristige Entscheid und Flexibilität (In den heutigen Zeiten muss man in der Schweiz bezüglich Wetter eben flexibel sein) war diesmal für uns ein echter Erfolgsfaktor.
Gruss
Davut