durch die Wälder vom Malcantone

Nachdem uns gestern der Schnee einen Strich durch die Rechnung machte, halten wir uns heute in tieferen Lagen auf. Wir reihen eine Anzahl von super Trails aneinander. Dazu bieten sich die Wälder vom Malcantone, westlich von Lugano, förmlich an.

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Übernachtet haben wir in Agra, etwas auf der Höhe. Somit kann der Tag mit der ersten Abfahrt gestartet werden … dachten wir. Der Trail um den Monte Croce mit Tiefblick auf den Lago di Lugano ist zwar genial, aber auch anstrengend. Giftig geht es auf und ab. Warm und eingefahren wären wir schon mal.

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Nach Bioggio folgen wir der Strasse hoch nach Cademario. Dann raschelt das Laub endlich wieder unter den Stollenreifen. Durch ein Tobel mit knackiger Abfahrt und schönem Plätzchen am Bach, geht es hoch nach Miglieglia. Einige Meter zu Fuss dürfen ebenfalls nicht fehlen.

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Miglieglia mit seinen wunderschönen Gassen und den Steinwegen ist ein Besuch wert. Für einen Mittagshalt sind wir etwas zu früh. Also weiter. Nach ein paar weiteren Höhenmetern folgt der nächste super Downhill nach Novaggio. Jetzt passt die Zeit fast. Ein Teller Kohlenhydrate verspeisen wir genüsslich.
Der Nachmittag bietet nichts Neues. Muss es auch nicht. Uns gefällt es so. Aufwärts um Höhenmeter zu sammeln und zum Ausgangspunkt vom nächsten tollen Downhilltrail zu kommen. Den erreichen wir auf dem Monte Mondini. Die bekannte Abfahrt führt nach Ponte Tresa.

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Wir halten uns etwas erhöht an den Weg nach Pura, den Trail runter zur Fischzucht und die Steinstrasse hinauf nach Neggio und weiter nach Vernate. Schon gleiten wir auf den Trails durch die Wälder. Die Kirchen Santa Maria und San Bernardo lassen wir links liegen. So viel Zeit für einen Besuch haben wir leider nicht mehr. Cademario durchfahren wir heute schon das zweite Mal. Es geht weiter Richtung Norden auf dem flowigen Trail.

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Vor Arosio müssen wir unser Trailfieber bändigen. Der Weg zurück ist noch lang. Rechts führt der nächste Trail runter nach Bosco Luganese. Die hübsche Kirche Sant Ilario tront über Bioggio.

Entlang vom kleinen Flughafen geht es auf den Heimweg. Von uns aus könnte jetzt fertig sein. Dieser Tag hat seine Spuren hinterlassen. Aber nein, unser Auto steht hoch oben auf dem Hügel, in Agra. Nach dem Trailaufstieg nach Viglio, folgen wir der Asphaltstrasse weiter nach Montagnola bis Agra.

Wow, das war ein genialer Tag mit vielen super Trails und noch mehr Höhenmetern. Den Frühling im Tessin zu starten, ist das Beste. Ab diesem Augenblick ist die Saison lanciert. Wir sind bereit 🙂
Leider sind die beiden Tage Ticino bereits vorbei. Wir fahren zurück in den regnerischen Norden. In unseren Gedanken sind wir aber immer noch in der Sonnenstube. Wir kommen wieder.

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Distanz: 57.6 km
Fahrzeit: 5:03 h
Höhenmeter: 2’148 hm
Bike: Liteville 301 Mk11

 

5 Gedanken zu „durch die Wälder vom Malcantone“

  1. Danke euch! Ein Bikebesuch im Tessin lohnt sich auf jeden Fall immer. Vor allem im Frühling, wenn die Natur einen Schritt weiter ist als bei uns. Das gibt immer Hoffnung, dass es bei uns auch noch so wird und der Winter definitiv verschwinden wird 🙂

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