Eiger, Mönch und Jungfrau im Visier

Nach dem gestrigen Abstecher ins Wallis, fahren wir heute ins Berner Oberland. Die Tour in der Region Mürren, absolvieren wir vor dem gigantischen Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau.
Nebst Pesche, Andreas und Aschi, sind heute ebenfalls Jeanette und Felix aus der Innerschweiz mit von der Partie.

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Unser Start ist in Zweilütschinen. Dies ergibt eine Einfahrstrecke nach Lauterbrunnen. Dann geht es den Berg hoch und bringt uns das erste Mal zum schwitzen. Und bereits zeigen sich die drei weltberühmten Berge; Eiger, Mönch und Jungfrau. Über Isenfluh erreichen wir Sousläger wo die Alpstrasse für uns endet.

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Ab in den Trail. Der Höhenweg erfreut unsere Herzen mit viel Flow und ein paar technischen Herausforderungen. Bei der Grütschalp findet dieser Spass jedoch ein Ende. Auf der Kiesstrasse rollen wir zum Mittagshalt bei der Winteregg. Und das Panorama ist immer noch einmalig. Weisse Berggipfel und das bekannte Dorf Wengen.
Im gefüllten Gartenrestaurant geniessen wir Aussicht und Sonne.

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Auch der Nachmittag erwartet uns nochmals mit vielen Höhenmetern. So geht es hinauf über Mittelberg nach Oberberg. Ein paar Meter Trails mit Tendenz abwärts, bringen etwas Entspannung, bevor die nächsten Höhenmeter bezwungen werden müssen. Und so geht es weiter. Dafür bestaunen wir immer wieder das einmalige Panorama. Jetzt kommt vor uns noch das Schilthorn ins Blickfeld.

Aber nicht nur die Berge, auch wir Biker scheinen fotogen zu sein. Aschi packt die Gelegenheit und schleicht sich gleich zweimal in mein zusammengesetztes Panoramafoto 🙂

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Die Aufstiege werden immer brutaler. Oder schwinden unsere Kräfte? Nach Im Schilt ist dann für alle Endstation mit fahren. Auch für jene die sich bis hier hartnäckig im Sattel behaupten konnten. Das Bike kommt auf die Schulter. Wie heisst es so schön; jede geniale Abfahrt muss man sich erkämpfen und verdienen. Ja, so soll es sein.

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Geschafft! Wir stehen auf der Wasenegg. Die Pause haben wir verdient. Und ja, wir geniessen nochmals die Aussicht. Satt sehen kann man sich dabei kaum, einfach herrlich!

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Mit dieser Laufpassage haben wir die letzten Höhenmeter hinter uns gelassen. Bereits diese Tatsache zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht. Es geht abwärts, nur noch abwärts. Das lassen wir uns von Pesche nicht zweimal sagen. Bereits düsen wir über den Trail und lassen die Ketten rattern. Biken in den Bergen ist doppelt schön. Nach dem Höhepunkt auf dem Berg, folgt immer ein zweiter Höhepunkt, der Downhill.
Vorbei an der Rotstockhütte bei Poganggen, immer talwärts ins Sefinental.

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Jupii, das fäged. Nur schade hat jeder Trail ein Ende. So gelangen wir auf die Kiesstrasse, welcher wir bis runter nach Stechelberg folgen. Jetzt geht es nur noch talauswärts, im Schatten der mächtigen Felswände vom Lauterbrunnental. Mir läuft es fast kalt den Rücken runter, wenn ich nach oben schaue und mir vorstelle, dass sich hier die Basejumper in die Tiefe stürzen. Wahnsinn!
Von Lauterbrunnen nach Zweilütschinen sind es nochmals die paar Kilometer, die wir bereits kennen. Trotzdem beschliessen wir, hier in Lauterbrunnen auf diesen tollen Tag anzustossen. Endlich konnten einige die „Unterhopfung“ ausgleichen 😉

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Toll, einfach toll war dieser Tag. Und mit einer solch munteren Truppe, lässt sich gut biken. Dass dies nicht das letzte gemeinsame Bikeerlebniss war, ist klar.
Mit vielen wunderschönen Eindrücken von diesem Weekend, kehre ich nach Hause zurück. Das gibt Schwung für die nächsten Arbeitstage.

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Distanz: 47.8 km
Fahrzeit: 4:21 h
Höhenmeter: 2’150 hm
Bike: Liteville 301 Mk11

 

2 Gedanken zu „Eiger, Mönch und Jungfrau im Visier“

  1. Welch schöne Erinnerungen kommen da an diesem vernebelten Novembertag zurück? Diejenigen von denen ich noch den ganzen Winter zehren werde ;-)))
    Das war grosses Kino und ich freue mich auf die nächste Vorstellung!

    Antworten

Danke für deinen Kommentar !