rund um den Bodensee

Den herrlichen Spätsommer nutze ich mit meiner Frau um eine schon lange geplante Tour zu verwirklichen. Wir radeln in zwei Tagen mit dem Elektrorad um den Bodensee.

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Wir nehmen uns unter der Woche 2 Tage frei (4. + 5. September 2013). Mit Rucksack bepackt, rollen unsere Räder von zu Hause aus Richtung Kreuzlingen/Konstanz. Mein Elektrorad habe ich Frauchen übergeben. Ich bin mit demselben Modell, dem TDS Impuls RS, unterwegs, welches ich von einem Freund ausleihen konnte.
In Konstanz besteigen wir die Fähre, die uns nach Meersburg bringt. Danach folgen wir alles dem Bodenseeradweg und geniessen die wunderschöne Gegend auf der deutschen Seite. Überall laden Biergärten und schmucke Dörfer zu einem Halt ein. Mit unserer ordentlichen Akkuunterstützung können wir bescheiden in die Pedalen treten. Und wenn es dann mal etwas schneller sein darf, düsen wir an den restlichen Velofahrern locker mit einem Lächeln vorbei 🙂
Über Friedrichshafen führt der Radweg weiter bis Lindau. Dort haben wir ein Zimmer in einem Gästehaus reserviert. Dies befindet sich direkt in der schönen Altstadt. Den warmen Abend geniessen wir mit Pizza und einem Spaziergang durch Lindau.

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Während dem Abend und der Nacht hängen die Velo-Akkus an der Dose. Für den zweiten Tag müssen sie randvoll sein.
Nächster Halt ist Bregenz. Schon befinden wir uns in Österreich. Die Altstdt hätten wir uns schöner vorgestellt. Dafür ist der Hafen mit der Seebühne toll. Und weiter geht es durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Die schweizer Grenze ist überschritten und wir nähern uns Altenrhein. Dort darf ein kurzer Besuch beim Hundertwasserhaus nicht fehlen. In Arbon gönnen wir uns noch die letzte Pause mit einem Glacé. Wir staunen wieder über die Preise bei uns in der Schweiz. Gestern hätten wir für denselben Preis locker 2 Gelatis für jeden bekommen.
Dem Seeradweg folgen wir bis Altnau. Von hier müssen ein paar Höhenmeter bis nach Hause absolviert werden. Die Akkuanzeige reduziert sich plötzlich schneller. Logisch könnten wir die Power reduzieren. Aber wer möchte das schon. Sogar meine Frau kam auf den Geschmack der tollen Kraft, der Laufruhe und dem Spass mit dem Acron-Antrieb.
Zu Hause angekommen, zeigt der Akkustand noch ein paar wenige Prozente. Glück gehabt, viel weiter wären wir nicht gekommen.

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So eine Elektrovelotour ist echt schön. Für mich war es keine sportliche Herausforderung, muss es aber auch nicht sein. Ich habe es genossen, locker durch die Gegend zu radeln und die Umgebung zu geniessen. Eine Wiederholung drängt sich förmlich auf. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

 

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