Nun bin ich wieder ein Mal im Wallis. Dies in der Ferienwohnung meiner Mutter in Eischoll, einem kleinen Bergdorf in der Augstbordregion.
Heute habe ich vor, eine grosse Runde in dieser Region mit dem Bike zu unternehmen. Nebst bekannten Trails möchte ich auch Neues entdecken.
Mein Tagesziel: Der Trail bei Embd.
Ich starte in Eischoll Richtung Striggen und weiter hoch bis Unneres Säntum, einer Alp mit Restaurant (Skigebiet Ginals von Unterbäch).
Ein Wiesenpfad führt noch ein paar Höhenmeter hinauf bis zur Alp Gibidum.
Die erste Abfahrt durch den Lärchenwald wartet auf mich. Der Trail ist bedeckt von Lärchennadeln und daher herrlich weich. Er lädt zum Gas geben ein.
Dort wo der Weg in die Kiesstrasse übergeht, biege ich rechts ab und folge dem wunderschönen Suonenweg.
Beim Bergbach fällt der Weg ein paar Höhenmeter sehr steil ab, wo ich das Bike tragen muss. Danach geht es weiter entlang einer Suone bis zur Ronalp. Ich wollte die Moosalp erreichen, ohne die Asphaltstrasse hoch zu fahren. Daher folge ich dem Kiesweg weiter hinauf. Später zweigt ein Wanderweg links ab. Da der Weg immer steigt, ist er anspruchsvoll und zwingt mich immer wieder zum absteigen. Ich erreiche die Strasse vor dem schönen Restaurant Panorama. Die letzten Meter zur Moosalp folge ich auf Asphalt. Hier lohnt sich ein Halt im urchigen Restaurant Moosalp. Von hier führt ein schöner Höhenweg dem Berg entlang Richtung Süden. Bei der Alp Pletsche zweige ich nicht ab, sondern fahre auf dem Weg weiter durch 2 Tunnels bis zur Alp Läger.
Nun habe ich mein Tagesziel erreicht. Den bevorstehenden Downhill nach Embd und weiter nach Kalpetran wollte ich schon lange mal befahren. Nach ein paar Meter Kiesstrasse zweigt rechts der Trail ab. In unzähligen Kehren führt der Weg den steilen Hang hinunter zum schönen Dorf Embd.
Auch nach Embd geht das Festival an Kehren weiter. Ein super Weg! Technisch ist er nicht anspurchsvoll, macht aber trotzdem unheimlich Spass.
Kurz vor Kalpetran nehme ich die Abzweigung links nach Stalden.
Vor Stalden erreiche ich die Asphaltstrasse welche nach Törbel und weiter zur Moosalp führt. Der Anstieg nach Törbel ist sehr lang und nicht gerade das was mein Herz begehrt. Aber irgend wie musste ich ja die Downhillmeter wieder gut machen. Auch Törbel ist ein sehr schönes Bergdorf, das einen Besuch wert ist.
Nach Törbel in der Spitzkehre folge ich dem Naturweg welcher dem Berg entlang führt. Ich erreiche Hellela.
Im Wald zweige ich rechts ab.
Die rasante Fahrt führt bis zu einer Kapelle. Auf der Asphaltstrasse fahre ich bis Mauracker. Rechts runter an der Kapelle vorbei, überquere den Bach, hinauf an einer weiteren Kapelle vorbei bis zur Strasse kurz vor Unterbäch.
Ich fahre durch das Dorf. Am Ende folge ich dem Suonenweg „alte Suon“. Dieser führt mich wieder zurück nach Eischoll.
55.7 km – 2’210 Hm
1 Gedanke zu „Augstbordrunde“