Piambello

Felix und auch wir reisen heute vom Tessin ins Wallis weiter. Aber eine kurze Tour liegt am Morgen schon noch drin. Ziel sind die Endurotrails der Italiener. Diese heizen mit ihren motorisierten Machinen diese Wege rauf und runter.

Wir fahren von Agno der Hauptstrasse entlang nach Ponte Tresa, über den Zoll und weiter dem See entlang bis Brusimpiano. Dann führt die Strasse den Berg hoch. Das Wetter präsentiert sich leider gar nicht von der schönen Seite. Im Wald müssen wir wegen einem Platzregen sogar unterstehen. Trotzdem entscheiden wir uns weiter nach Marzio zu fahren.

Importierte-Fotos-00100

 

Der Kiesweg führt uns noch hoch bis zu den zwei Antennen. Wegen dem schlechten Wetter entschliessen wir uns, auf den Aufstieg zum Monte Piambello zu verzichten. Wir umrunden aber den Berg auf wunderschönen Singletrails. Immer wieder erhaschen wir aus dem Wald einen Blick ins Tal.

Importierte-Fotos-00101

Nun freuen wir uns auf die Endurotrails. Die Wege sind wegen den vielen starken Regenfällen teils sehr ausgewaschen. Anstelle von Tempo ist Technik und Konzentration angesagt. Zwischendurch können wir aber auch Tempo geben und in die kleinen Anlieger heizen bevor die nächste Stufe oder das nächste Geröllbett wartet. Immer wieder fahren wir an Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg vorbei. Die Trails verzweigen sich des öftern. Hier könnte man sich lange verweilen.
Wir gelangen nach Marchirolo. Einige Meter auf der Asphaltstrasse und dann verschwinden wir wieder im dichten Unterholz. Der Weg runter zum See gleicht einem Bachbett. Stellenweise ist es dank dem Regen sogar ein Bach. Am See angelangt, pedalen wir wieder locher dem See entlang in die Schweiz und bis Agno.

Trotz Nässe und wenig Zeit war es ein Erlebnis am Piambello. Einfach speziell.

35.1 km – 768 Hm

 

Danke für deinen Kommentar !