Gampel – Leuk – Montana

4-Tages-Biketour im Wallis – 1. Tag

Meine regelmässigen Blogleser werden sich vielleicht wundern, dass schon wieder Einträge aus dem Wallis erscheinen. Das liegt für mich als Thurgauer nicht gerade nebenan. Zugegeben, es hat sich diesen Sommer etwas gehäuft. Ich fühle mich dort ja schon fast zu Hause. Nur mit dem „Walliserditsch“ happert es noch ein bisschen. Aber es lohnt sich einfach immer wieder die Walliser Trails unter die Stollen zu nehmen.

Diesmal verbringe ich mit dem Club 4 Tage in diesem schönen Bergkanton beim biken.
Wir starten früh am Morgen mit den Autos in Richtung Lötschberg. Der Verkehr zwischen Zürich und Bern ist einfach Wahnsinn. Wir sind froh als wir in Gampel eintreffen. Das Wetter ist herrlich und die Temperaturen hochsommerlich. Ideale Bedingungen für den heutigen Tag mit dem Ziel Crans-Montana.

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Wir folgen der Strasse Richtung Niedergampel. Dann dem Bike- und Wanderweg dem Fluss Rotten entlang bis Leuk.

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Via Autostrasse überqueren wir die Jolischlucht über die imposante Brücke und erreichen das Weindorf Varen. Jetzt beginnt der schönere Teil der Tour. Der super Suonentrail führt uns bis La Poprija.

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Die kommenden Höhenmeter legen wir auf Asphalt und später Kieswegen zurück. Wir treffen auf die Bikeroute „Wallis Panorama Bike (88)“ welcher wir folgen. Plötzlich wird der Weg immer steiler und schmaler. Ein schöner Trail in super Landschaft. Aber die Steilheit zwingt uns ein paar Mal zum schieben der Bikes.

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Der höchste Punkt ist Tièche. Hier zeigt sich die Natur von seiner schönsten Seite. Grüne Alpwiesen, ein rauschender Bergbach und graue, senkrechte Felswände welche den Talkessel abschliessen.

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Nach einer Einkehr folgen wir noch ein paar Minuten der Bikeroute auf Kiesstrassen bevor wir diese verlassen und uns für den Suonenweg entscheiden. Diese Singletrails entlang der Wasserleitung sind natürlich viel, viel schöner. Aber sie sind auch anspruchsvoller. Immer wieder überraschen uns technisch anspruchsvolle Passagen. Ich freute mich über diese Absätze und Treppen, andere bevorzugten jedoch die sichere Variante zu Fuss.

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Der (für mich) geniale Trail führt uns direkt vor die Tore von Montana. Die heissen Temperaturen waren der Grund, dass wir hier in der Höhe übernachten anstelle im Tal. Wir finden dank einer Einheimischen eine tolle Unterkunft direkt am See mit herrlicher Aussicht. Und dies erst noch sehr günstig (ca. 50.-/Nacht und Person in schönem, neuen Sechserzimmer inkl. Frühstück). Die Mehrbettzimmer gehören zum Hotel du Lac und befinden sich bei der Bar gegenüber dem See.

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40.8 km – 1’512 Hm

 

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