winterliche Idylle im Safiental

Wie jedes Jahr, organisiert Willi Felix eine Winterbiketour ins Safiental. Auch dieses Mal war ich mit ein paar Kollegen/Kollegin mit dabei. Und es hat sich gelohnt. Die winterliche Idylle in diesem eher einsamen Tal war die Reise ins Bündnerland wert.

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Hier den Bericht vom letzen Jahr.

Wir reisen zu fünft nach Bonaduz. Auf dem Parklatz ausserhalb vom Dorf ist der Treffpunkt. Neben Willi sind noch zwei weitere Winterbiker startklar. So sind wir ein tolles Grüppchen von 8 Leuten.

Nach den frühlingshaften Temperaturen vor Weihnachten, kam am Weihnachts- und Stefanstag der grosse Schnee. Zum Glück kann ich nur sagen. Sonst hätten wir eher eine Fahrt ins Grüne unter die Räder nehmen müssen.
In Bonaduz liegt jedoch fast kein Schnee. Die Strasse Richtung Versam ist daher nass und versetzt mit Schneematsch. Wir pedalen die normale Autostrasse ins Safiental hoch. Da der erste Teil gesalzen wird, begleitet uns der nasse Matsch ein gutes Stück. Zum Glück werden dann die schneebedeckten Abschnitte immer regelmässiger, bis nur noch die Farbe Weiss unter den Stollen zu sehen ist. Alles ist verzuckert. Die Tannen und Laubbäume tragen einige Zentimeter Schnee auf den Ästen. Wir fahren wie durch ein Wintermärchen immer schön der Sonne entgegen.
Nach Safien-Platz schlagen einige von uns noch eine Zusatzschlaufe über Camanaboda ein. Zwar gibt dies nochmals ein paar Höhenmeter in die Beine, dafür macht die Abfahrt auf der Schlittelstrasse sehr viel Spass. Turrahus ist nicht mehr weit. Das Mittagessen haben wir uns sehr verdient.

Nach der Stärkung und Pause im Gasthaus sind wir bereit für den schönsten Teil des Tages. Jetzt geht es hauptsächlich abwärts. Wunderbar. Vor allem der erste Teil mit der schneebedeckten Strasse ist einfach cool zum fahren.
Zu schnell sind wir wieder auf dem Schneematsch und am Ende der Tour. Aber herrlich war es. Eine Winterbiketour in den Bergen ist ein Erlebnis. Es muss nicht immer Skifahren sein.

Danke an Willi Felix und alle anderen für den super Tag!

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Distanz: 49.5 km
Fahrzeit: 3:33 h
Höhenmeter: 1’549 hm
Bike: Liteville 301 Mk8

 

7 Gedanken zu „winterliche Idylle im Safiental“

  1. Das sieht ja wirklich super aus, schöne Fotos wie immer. Wenn der Boden hart ist, kommt man ja auch gut vorwärts. Ich habe heute nur einen Schlittelweg unsicher gemacht, das war aber auch lustig.
    Schönes Bike übrigens, das orange.. 🙂

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    • Du erwähnst noch einen guten Punkt betr. Spikes. Nur jemand war auf der Tour mit Spikesreifen unterwegs. Alle anderen mit ganz normalen Stollenpneus. Ich würde einfach darauf achten, dass diese noch gutes Profil haben. Ansonsten bin ich der Meinung, dass Spikes nicht nötig sind. Vor allem weil der erste Teil auch auf Asphalt oder Matsch zu bewältigen ist. Und auf griffigem Schnee fährt sich mit den normalen Reifen ganz gut. Ein grosser Vorteil würden die Spikes zeigen, wenn es vereiste Strassen sind. Aber jene rutschigeren Stellen kann man gut umfahren oder im Safiental war noch etwas Spit gestreut. Vielleicht hätte man mit den Spikes noch etwas mehr Sicherheit. Das kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie so unterwegs war. Wichtig ist einfach, die Geschwindigkeit den Verhältnissen und dem Können anpassen.

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  2. Hoffe ihr habt mein Heimattal genossen. Ich ziehe zwar im Winter lieber die Tourenskier an, wenn ich in meiner Heimat bin, aber ihr habt natürlich absolut recht. Da kann man auch ganz gut biken…. übrigens im Sommer noch besser ;-)… und schnell macht es… LG. Lukas Buchli, prof. Mountainbiker, Safien

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  3. Mmmm herrliche Bilder aus dem schön verschneiten Graubünden. So im Winter zu biken macht einfach Spass. Wenn dann der Schnee tiefer ist oder es tiefe Autospuren hat finde ich es nicht mehr so lustig. Ansonsten sind solche Erlebnisse immer gut zur Festigung der Kameradschaft und zur Schärfung der Sinne.

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