Flussrundfahrt

Die heutige Flussrundfahrt war nicht mit dem Schiff oder Padelboot, nein mit meinem Bike. Ganz nach dem Motto; immer dem Wasser nach. Das Ziel waren nicht die Höhenmeter, auch nicht die technischen Trails, sondern eine banale Grundlagenausdauer auf längere Distanz. Aber Spass hat es trotzdem gemacht.

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Ich starte um 11:00 Uhr bei noch nebelverhangenem Himmel. Aber schon bald war er verschwunden und machte der Sonne Platz.
Bei Märstetten erreiche ich den Fluss Thur. Von hier folge ich hauptsächlich dem Thurweg bis Bischofszell.

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Anfänglich ist der Weg nichts Besonderes. Vor Bischofszell kann ich dann aber ein paar schöne Singletrails geniessen.

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Bei Bischofszell macht die Thur eine grosse Schlaufe. Ich erreiche die alte Brücke.

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Ich folge immer noch dem Fluss aufwärts. Dieser wechselt nun aber die Himmelsrichtung und führt nach Westen. Der Weg ist teils sehr schön, später wieder etwas monoton.

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Bei Niederuzwil biege ich in den tollen Singletrail ein. Dieser führt teilweise direkt am Ufer entlang, dann wieder zwischen Bäumen und Sträuchern hindurch. Alles versetzt mit vielen Kurven. Eine echte Spassstrecke durch den Dschungel.

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Nach einem kurzen, normalen Zwischenstück folgt ein weiterer Trail bis vor die Toren von Wil. Hier muss ich die Thur verlassen da diese nun Richtung Toggenburg abbiegt. Ich kurble ein paar Kilometer ohne Wasserbegleitung bis ich bei Wiezikon die Murg erreiche. Dieser folge ich dann bis Frauenfeld. Der Weg bietet eine schöne Abwechslung aus Kiesstrassen und Trails.

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Bei Frauenfeld mündet die Murg in die Thur. Da wäre ich also wieder an diesem Fluss, nur einige Kilometer westlicher als mein Startpunkt. Klar, jetzt geht es wieder der Thur entlang bis Märstetten. Mehrheitlich auf Kieswegen, gespickt mit kurzen Trailpassagen. In dieser Gegend ist der Biber ansässig und auch sehr aktiv. Mit diesem gefällten Baum versperrrt er sogar meinen Trail.

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Da muss ich zugeben, die Bilder wiederspiegeln nicht die ganze Wahrheit. Oft sieht der Weg auch so aus.

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In Märstetten angekommen zeigt mein GPS genau 90 km. Bis nach Hause sind es noch etwa 3 km. Ach nein, jetzt bin ich so nahe dran und es würde den Hunderter nicht mal voll machen. Das lässt mein Schädel nicht zu. Im Zikzak mit vielen kleinen Umwegen nehme ich den Heimweg unter die Räder. Das gibt sogar noch ein paar Höhenmeter und ein paar schöne Trails.
Toll, die Hundertermarke ist geknackt! Dies auf dem Bike mit sehr wenig Asphaltanteil. Dafür mehrheitlich flach.
Verständlicherweise war ich zu Hause mehr als erledigt, obwohl ich mich während der ganzen Tour sehr gut fühlte. Meine Kondition scheint für den Frühling schon recht gut zu sein. Jetzt einfach dranbleiben.

Auf den letzten Kilometern habe ich dann dies noch entdeckt. Zwar ist es kein Bikerad, aber trotzdem hat es mir gefallen.

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Bei den GPS-Daten löschte ich das ganze Beigemüse. Es befindet sich also nur die effektive Flussrunde darauf. Übrigens kann die Runde überall gestartet werden.

Distanz: 102.5 km
Höhenmeter steigend: 686 Hm
Fahrzeit: 5:36 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18.3 km/h

 

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