Heute steht nochmals ein herrlicher Sonnentag vor uns. Ein Tag zum geniessen. Treu nach diesem Motto gestalten wir unsere heutige Biketour.
Der frühe Morgen begrüsst uns nicht nur mit Sonnenschein, sondern auch mit Bodenfrost. Die Nacht scheint recht kühl gewesen zu sein. Wir geniessen das Morgenessen ohne Stress und lassen der Sonne noch etwas Zeit die Luft aufzuwärmen.
Die Tour beginnt mit lockerem Einrollen in der Ebene. Von Celerina geht es nach Samedan. Hier folgen wir der Kiesstrasse den Berg hoch.
Mit jedem gewonnen Höhenmeter wird die Aussicht über das Tal schöner.
Nach gut 400 Höhenmetern erreichen wir die Hütte auf der Alp Muntatsch. Die Tische an der Steinwand verleiten uns zur ersten Einkehr. Dieser Platz gefällt mir. Hier herrscht kein Rummel.
Gleich nach der Alp steigt der Weg nochmals an …
… bis er in einen Singletrail mündet.
Die folgenden Kilometer sind herrlich. Der Trail zieht sich wie ein Pinselstrich dem Hang entlang. Ein Wechsel aus Auf, Ab und flachen Passagen, jedoch technisch nicht anspruchsvoll. Ein echter Geniessertrail.
Der Trail führt uns pünktlich zum Mittag nach Marguns. Hier herrscht reger Betrieb. Auffallend sind die vielen Biker und Bikerinnen.
Nach der Portion Pasta geht es gleich zur Sache. Damit wir den Lej Alv erreichen, müssen wir den für heute steilsten Aufstieg bezwingen.
Die letzten Meter hinauf … geschafft! Jetzt geht es nur noch abwärts.
Kurz danach erreichen wir Corviglia und steuern in den Olympiatrail hinein. Dieser macht allen Spass, auch jenen die ihn schon kennen.
Trotz Trailrausch sollte ein Halt eingeplant werden. Die Aussicht über St.Moritz, die Berge und das ganze Tal ist genau von hier phantastisch.
Und weiter geht es …
… bis wir in der Nobelmetropole St.Moritz stehen.
Runter nach Celerina führt der Bob-run. Wo im Winter die Bobschlitten mit hohen Tempi durch die Steilwandkurven düsen, sind im Sommer nur zaghafte Mauern und ein Weg zu sehen. So gibt es natürlich keinen Streckenrekord. Troztdem, wir sind mit dem Bike den Bob-run runter gefahren.
Im Hotel Inn Lodge dürfen wir noch duschen und genehmigen uns nochmals etwas Flüssiges. Dann geht es wieder nach Hause. Oberengadin, ich komme wieder. Dann nehme ich aber die deftigeren Trails unter die Stollen.
Einen herzlichen Dank an Marco für die Organisation!
Fazit:
Eine schöne Tour ohne grosse Herausforderungen. Wie schon geschrieben, eine echte Geniessertour mit herrlicher Aussicht. Oder auch als Trainingsrunde oder Halbtagestour ideal.
Und was sagt das GPS?
Distanz: 26.1 km
Höhenmeter: 1’051 Hm