ich trotze der Kälte

Der März neigt sich schon dem Ende zu. Trotzdem sind die wärmeren Tage nur ein Wunschtraum. Eisige Kälte beherrscht unsere Gegend. Mein GPS zeigt gerade mal 2 Grad an. Brrrr.

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Jammern nützt nichts. Änderen kann ich an der Situation auch nichts. Entweder ich bleibe zu Hause in der warmen Stube oder ich trotze der Kälte. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Hinaus auf das Bike.
Der vollständigkeitshalber muss ich aber noch erwähnen, dass mir dieses frostige Wetter extem auf den Wecker geht.

Ich trete mächtig in die Pedalen. Nur so kann ich den Wärmehaushalt vom Körper etwas ankurbeln. Es dauert einige Zeit bis sich die Wärme von innen und die Kälte von aussen die Waage halten. Das Pfyner Tobel bringt das erste Mal etwas Freude aufkommen. Dann geht es weiter über Warth zu den Kartäuser Trails. Der verbotene Mönchstrail führt mich zur Kartause.
Vor den Toren des ehemaligen Klosters bestaune ich den Turm aus Holzscheiter. Echt toll.
Eine Etage weiter unten surfe ich durch den Dschungel bevor es der Thur entlang zurück geht. Anstelle dem langweiligen Thurweg zu folgen, erhöhe ich den Trailanteil durch die kürzlich neu entdeckten Wege. Gegen Ende der Tour spüre ich meine Beine. Die kalte Bise trägt einiges dazu bei.
Unterwegs halte ich immer Ausschau nach dem Frühling. Die Blumen sind nur spärlich vorhanden und haben in dieser Kälte nicht so Lust um die Blütenblätter zu entfalten. Umso mehr erfreuen mich die paar Leber- und Schlüsselblumen. Und zum Glück bringt der saftig grüne Bärlauch etwas Farbe in die Natur.

Zu Hause geniesse ich die warme Dusche wo meine gefrohrenen Zehen wieder auftauen. Eine Bikerunde ist doch immer herrlich, auch wenn mir die wärmeren Temperaturen tausend Mal lieber sind.

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Fahrzeit: 3:06 h
Distanz: 51.3 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16.5 km/h
Maimalgeschwindigkeit: 46.5 km/h
Höhenmeter: 576 hm
Bike: Liteville 301

 

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