Nach einer stressigen Woche mit 2 Tagen grauer Grossstadtatmosphäre in Mailand gibt es nur noch einen Ausweg … ab in die Natur.
Ich lege meine Arbeit um vier Uhr beiseite, ziehe die Bikekleider an, packe unter anderem die Sony NEX-5 ein und sattle mein Liteville. Nach wenigen Minuten bin ich im Wald. Ich spüre die Freiheit! Ich könnte mich vor Glück im Bärlauch wallen.
Die Böden sind trocken, die Sonne lacht vom Himmel, die Themperaturen sind frühlingshaft … und ich darf auf dem Bike sitzen. Wow, wie genial.
Ich wähle wieder die Runde zur Kartause Ittingen. Nach einer lockeren Einwärmphase muss als erstes das Tobel bei Pfyn durchsurft werden.
Einige andere tolle Trailpassagen folgen.
Ich erreiche Weiningen. Jetzt ein paar Treppen fahrend hoch, oben am Dorf rüber nach Warth traversieren und schon begrüsst mich das schmucke Kirchlein oberhalb des Weinberges.
Von hier hat man eine tolle Sicht auf die Kartause Ittingen und die Thurebene.
Jetzt gibt es kein Halten mehr. Ein grosser Drang zieht mich förmlich in den Kartäuser Trail.
Leider gibt es von hier nur ein Foto. Den Rest könnt ihr euch sicher vorstellen. Mit stetem Druck auf den Pedalen geht es zügig voran. Ein wahres Flowfestival. Einfach fein!
Nach der Kartause geht es runter zum Fluss.
Ich begegne kaum einem Lebewesen. Halt, hier regt sich was.
Kurz nach dieser schönen Begegnung verschwinde ich im Dschungeltrail.
Nun über die Thurbrücke, dann über den Fussgängersteg, die Treppe runter und via Damm zurück nach Hause. Hier kann ich mich nicht mehr verfahren. Ich folge einfach meinem Schatten.
Gestresst bin ich gestartet, entspannt und glücklich kehre ich zurück. Was Biken alles bewirken kann! Ich liebe sie, die Natur.
Distanz: 49.8 km/h
Fahrzeit: 2:32 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 19.6 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 47.6 km/h
Höhenmeter: 458 hm
Bike: Liteville 301