nur Samstag Nachmittag

Anstelle mit dem Rennvelo am offiziellen Clubtraining teilzunehmen entscheide ich mich für das Bike. Felix geht es ebenso. So starten wir beiden Biker separat auf unsere normale Runde, wie so oft, es ist ja nur Samstag Nachmittag. Oder täuscht das?

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Felix hat schon einen Vorschlag parat. Chabishaupt und Polenweg. Oh ja das klingt gut. Nichts wie los, ohne einen Gedanken an Zeit, Kilometer oder Höhenmeter zu verlieren. Es ist am Schluss wie es ist.

Wir radeln dem Schwabenweg entlang Richtung Hinterthurgau. Nach Dussnang kommt der erste richtige Aufstieg. Bald ist die Kirche von Sitzberg von weitem zu sehen.

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Wir steuern den Chabishaupt an. Ein schöner Trail führt uns auf dem Bergrücken bis auf 815 m.ü.M. Der Aufstieg ist jedoch mit einigen sehr steilen Trailrampen gespickt welche mich auch ein Mal zum absteigen zwingt.
Das Titelbild wurde auf dem Chabishaupt geschossen. Und hier noch ein Blick zurück.

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Die Abfahrt zum Bichelsee lässt die Bremsscheiben ordentlich heiss werden. So muss es sein. Komisch dass der Aufstieg immer sehr viel länger dauert als der Downhill.

Kaum unten nehmen wir den Aufstieg zum Rüetschberg unter die Stollen. Den Polenweg habe ich seit einigen Jahren nicht mehr abgefahren. Da freue ich mich diesen wieder zu besuchen.
Der Einstieg von der Kiesstrasse in den Trail ist nicht einfach zu finden. Wir entscheiden uns aber von ganz oben zu starten. Genau hier beginnt der Polenweg.

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Dieser Start ist nur auf einem extrem steilen Trail erreichbar und zwingt uns ein paar Meter das Bike zu stossen. Er ist der höchste Punkt unserer Runde: 819 m.ü.M.
Hier noch einen kleinen Tipp vom Startpunkt mit der Eule: N 47°27.901′ – E 008°54.380′

Der Trail erfreut unser Bikerherz. Vor allem der Anfang hat einige knifflige Stellen. Also Achtung, er ist nicht ohne.

Über Aadorf steuern wir Matzingen entgegen. Jetzt noch als Schlusspunkt den Sonnenberg erklimmen. So langsam haben sich die Akkus geleert. Das Treten wird immer anstrengender. Die letzten Kilometer schaffen wir trotz schweren Beinen auch noch. Schön dass es dieses Mal auch Felix getroffen hat, gell 🙂

Wow, ein Blick auf das GPS zeigt, dass wir ohne schlechtes Gewissen Müde sein dürfen. Aber herrlich wie weit wir gekommen sind. Von zu Hause aus bis zu den tollen Trails im Hinterthurgau. Ja, ja, was habe ich gemeint? … nur Samstag Nachmittag.

Distanz: 78.1 km
Fahrzeit: 4:15 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18.3 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 53.1 km/h
Höhenmeter: 1’432 hm
Bike: Liteville 301

 

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