die Einladung auf die Rigi

Ein wichtiger Punkt auf meiner ToDo Liste war der Besuch bei Jeanette in der Zentralschweiz. Ich bin erleichtert, dass es diese Saison geklappt hat, obwohl die schönen Tage immer rarer werden. Sie ist eine meiner Blogleser und möchte mir gerne die wunderbare Aussicht und die tollen Trails auf der Rigi zeigen. Dieses Angebot kann ich nicht ausschlagen. Zudem freut es mich, neue Bikerkolleginnen/-kollegen kennen zu lernen.

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Treffpunkt ist am Lauerzersee. Eine graue Decke hängt über unseren Köpfen. Wir sind uns aber sicher, dass die Nebelschicht bald durchbrochen ist. Mit auf der Tour ist auch Urs. Bei kühlen Temperaturen sind wir froh, dass der Aufstieg den inneren Motor aufheizt und etwas Wärme verbreitet.
Wie erwartet ist der Nebel plötzlich unter uns. Und wow, die Temperatur ist gleich sehr angenehm. Leider strahlt die Sonne nicht vom blauen Himmel. Alles erscheint etwas milchig. Nach der ersten Pause und der Stärkung beim Gätterli, gewinnen wir weiterhin an Höhe. Meistens fahrend und zwischendurch ein Stück zu Fuss. Sogar die Rigi ist in Sichtweite gerückt.

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Die anfängliche Menschenleere füllt sich sehr schnell. Eine Zahnradbahn nach derAndere bringt das Fussfolk auf den Gipfel. Bei Rigi-Staffel bis zum Kulm quälen wir uns die steile Asphaltrampe zwischen den Ausflüglern hoch.

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Die Sicht auf das Nebelmeer ist wunderbar. Die graue Suppe verdeckt zwar den blauen See, was mich allerdings nicht sehr stört. Denn lieber eine Sicht auf den grauen See als auf den grauen Himmel.
Auf dem Kulm verharren wir nicht lange. Eine weitere Pause im Restaurant Rigi-Kulm haben wir verdient, bevor es in die heiss erwartete Abfahrt geht.

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Zurück beim Staffel beginnt der Trail. Es braucht nur ein paar Meter bis wir kaum mehr zu halten sind. Die Abfahrt ist echt super. Der Weg windet sich im Zick-Zack den steilen Hang runter Richtung Chrüzegg, wo wir einen Blick zurück auf die Rigi erhaschen.

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Wir biegen rechts ab und halten vorerst die Höhe. Das Trail rocken geht weiter. Der Polenweg lässt das Herz wieder höher schlagen. Schade, dass Goldau schon bald erreicht ist.

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Dafür gibt es nun den verspäteten und verdienten Mittagshalt bei Pizza.
Schön war es, diese Rigitour. Aber es ist noch mitten am frühen Nachmittag. Logisch hat Jeanette eine Zusatzschlaufe auf Lager. So erklimmen wir den nächsten Berg, das Hochstuckli. Oben bin ich überrascht von den vielen Familien, die sich auf den Hüpfburgen und der Rodelbahn tummeln. Ein echtes Kinderparadies.

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Auf dem Hochstuckli darf der Gang über die Hängebrücke nicht fehlen.

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Auf der Hängebrücke ist Fahrverbot. Daran haben wir uns selbstverständlich gehalten. Nur für das Foto schwingte ich mich die letzten paar Meter auf das Bike.
Bis zur Haggenegg müssen nochmals ein paar Höhenmeter absolviert werden. Dafür schalten wir nochmals eine Pause ein.

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Runter nach Schwyz, über wunderbare, teils schottrige Trails, müssen unsere Bikes nochmals einiges wegstecken. So langsam wird es Abend und die Sonne ist bereits hinter den Bergen verschwunden. Eilig haben wir es nicht. Somit gibt es noch eine Verpflegung im Coop-Restaurant.
Die Lichter sind montiert und von Urs verabschieden wir uns. Jeanette und ich fahren im Scheinwerferlicht dem Lauerzersee entlang zum Auto.

Danke Jeanette und Urs für den tollen Tag! Hat richtig Spass gemacht. Ich komme gerne wieder, versprochen.

Distanz: 69.5 km
Fahrzeit: 6:07 h
Höhenmeter: 2’662 hm
Bike: Liteville 301 Mk8

 

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