Schienerberg mit Parkrunde

Nach den Tagen in den Bergen ist man verwöhnt. Die vielen Kieswege vor der Haustüre entsprechen nicht mehr den Vorstellungen. Also weiche ich schon wieder auf den Schienerberg mit seinen vielen Singletrails aus.

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Die Trailrunde über den Grenzweg 1839 bin ich schon sehr viel abgefahren. Mittendrin, bei der Querung der Asphaltstrasse, befindet sich der Eingang zum Bikepark Schienerberg. Immer war ich daran vorbei gefahren. Das soll ein Ende haben. Daher fahre ich mit dem Auto bis Eschenz, um die Distanz zu kürzen und Zeit für diesen Abstecher zu haben.
Der Aufstieg zum Schloss Hohenklingen ist nicht lange. Gut, denn jetzt kann ich die Asphaltstrasse bereits verlassen.

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Der erste Trail entführt mich bereits in die Welt vom Trailsurfen. Unbemerkt habe ich die Grenze zu Deutschland überfahren. Es wechseln sich Trails und Kieswege ab, bis ich am Eingang zum bekannten Grenzweg stehe. Ich trete kräftig in die Pedalen. Anders kann ich so einen tollen Trail gar nicht abfahren.

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Bei der Asphaltstrasse steuere ich zum Start vom Bikepark. Die Wege sind mit blau, rot und schwarz gekennzeichnet, je nach Schwierigkeitsgrad. Ich entscheide mich für den Roten. Zuerst beginnt es recht flowig. Beim Hohlweg kommen die ersten Sprünge dazu. Ich bin ganz alleine auf der Piste. So kann ich mir genügend Zeit nehmen, mich an die Sprünge zu tasten. Stolz springe ich die Mittleren. Fliegen mach ja echt Spass. An die Grossen traue ich mich noch nicht. Da bin ich als Tourenfahrer einfach noch zu wenig geübt.
Der Parcour ist echt super angelegt mit vielen Lines und super Sprüngen. Alle Hindernisse können auch umfahren werden. Auf diese Piste komme ich gerne wieder. So ein Park sollte vor meiner Haustüre liegen.

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Unten, vor dem Waldrand, stosse ich auf die Strasse. Für die Auffahrt entscheide ich mich jedoch für den Kiesweg. Oben am Parkplatz, beim Start, biege ich in die Fortsetzung vom Grenzweg ein. Die 1839er Grenzsteine begleiten mich.

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Nach dem Herrentisch geniesse ich eine Pause und die Aussicht nach Deutschland. Ich befinde mich in der Zwischenzeit nähmlich wieder in der Schweiz.

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Jetzt kommt der wohl schönste Teil, die Abfahrt. Nonstop ziehe ich die rasante Fahrt durch. Die Kette scheppert unüberhörbar und die Federelemente bekommen Betriebstemperatur. Super!

Nach der Zusatzschlaufe vom Bikepark, gönne ich mir noch eine Zweite. Via Kiesweg erklimme ich den Wokensteinerberg. Fast beim Schloss dreht die Richtung und bingt mich auf den Höhenweg. Vor dem Aussichtsplateau gibt es nochmals einige tolle Downhillmeter. Retour pedale ich durch den Rebberg nach Stein am Rhein. Das Glacé habe ich mir jetzt verdient 😉

Distanz: 41.3 km
Fahrzeit: 3:01 h
Höhenmeter: 1’171 hm
Bike: Liteville 301 Mk8

 

2 Gedanken zu „Schienerberg mit Parkrunde“

    • Im Moment werde ich es weiterhin so handhaben, dass keine GPS Tracks in den Beiträgen zum Download angefügt sind. Sie können aber gerne für Interessierte via Kontaktformular angefragt werden 😉

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