Chabisberger Grat

Ich weiss, den Chabisberger Grat gibt es nicht. Meine Runde führte über drei Berge, welche mich zu diesem Wortkneuel inspiriert haben. Es sind dies der Schauenberg, der Chabishaupt und der Grat.

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Auf eine Homerunde habe ich keine Lust. So packe das Bike ins Auto und fahre ein paar Kilometer Richtung Süden in den Hinterthurgau. So muss ich mich nicht nur mit flachen Hügeln begnügen.
Von Tänikon starte ich in den ersten Aufstieg zum Schauenberg. Hier oben ist man wohl nie alleine. Die Aussicht wäre bei sehr sichtigem Wetter auch schön und die Panoramatafel würde nicht ungenutzt rum stehen.

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Die folgende Abfahrt via Hutzikertobel bringt mich ins Tösstal. Bei Wila wartet bereits der nächste längere Aufstieg auf mich. Mehrheitlich folge ich der markierten Bikeroute Hörnli-Bike bis Sitzberg. Diese Route bin ich zum ersten Mal gefahren. Für einen Uphill ist die Kiesstrasse gerade recht und führt durch sehr schönes Waldgebiet. Bis Alewinden muss ich mich dann mit der Asphaltstrasse begnügen. Nun ist der höchste Punkt vom Kanton Thurgau, der Grat, nicht mehr weit.

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Die Abfahrt ist wie immer genial. Die ersten Kehren meistere ich fast mit Leichtigkeit. Das viele Hinterradversetzen im Wallis hat seine Spuren hinterlassen. Toll!
In Fischingen folge ich dem Pilgerweg bis Oberwangen. Über Dussnang und Schurten stosse ich wieder auf meinen Weg, biege jedoch gleich ab zum Chabishaupt.

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Die Abfahrt erfreut mit einem Trail bis runter zum Bichelsee. Der nächste Anstieg auf den Rüetschberg ist auch schon absolviert. Nun bleibt mir die Wahl zwischen direkter Abfahrt zum Auto zurück oder dem Polenweg als Zusatzschlaufe. Etwas Zeit bleibt noch. So nehme ich die zusätzlichen Höhenmeter in Angriff. Der Polenweg hat mich jedoch sehr enttäuscht. Er ist nicht mehr dieser tolle Trail von früher. Mehrheitlich ist er sehr ausgewaschen, vor allem im obern Teil. Unten gefällt es mir schon wieder besser.
Zufrieden fahre ich per Auto die paar Minuten nach Hause.

Distanz: 52.6 km
Fahrzeit: 3:59 h
Höhenmeter: 1’771 hm
Bike: Liteville 301 Mk8

 

4 Gedanken zu „Chabisberger Grat“

    • es hat leider zu oft geregnet im frühjahr. sogar im juni war der polenweg noch mit schlamm bedeckt.
      rotscher hast du die gps dateien zu dieser tollen runde?

      besten dank

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  1. Bin letzten Sonntag vom Chabishaupt runter nach Seelmatten gefahren. Ich ärgere mich immer noch! Die „Wanderweg-Verbesserer“ haben wieder zugeschlagen. Alles planiert, frisch gekiest, mit Treppenstufen und Wasserrinnen versehen. Gegenüber an der Langegg haben sie ja schon vor einiger Zeit gewütet. Es gibt einfach zu viel Geld für die Wanderwegbauer. Am liebsten würden sie alle Wege rollstuhlgängig ausbauen.

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    • Da kann ich dich gut verstehen. Oft würde ein bescheidenerer Unterhalt genügen. Irgend wie passt es nicht so zusammen. Es sind Wanderwege und man baut sie aus zu Spazierwegen. Ein Bikeverbotsschild, damit der super schön ausgebaute Weg keinen Schaden nimmt, wäre noch das Tüpflein auf dem i.

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