Gatscholalücke

Auch dieses Jahr fährt mein Büssli nach Andermatt. Da gibt es noch einiges zu entdecken. Natürlich nicht die Standardrouten 😉

Pesche ist auch mit dem Wohnmobil auf dem Platz und Alexander trifft schon früh bei uns ein.
Das Postauto bringt uns zu den riesigen Windräder auf dem Gotthardpass. Kurz nach dem Pass beginnt bereits der Aufstieg. Dieser ist zu Beginn auf einer Alpstrasse fahrbar, geht beim Stausee über in einen Wanderweg. Die Bikes kommen auf die Schulter.
Zwischenstücke sind mit erhöhtem Puls fahrbar. Die wunderschönen Bergseen verschönern den Uphill, bis sie dann sichtbar ist, die Gatscholalücke.

Keine planierte Piste in der Abfahrt. So muss es sein. Wir möchten ja noch etwas gefordert werden. Knackig geht es abwärts. Steine und Wiesen wechseln sich ab. Dann folgt ein kaum sichtbarer Pfad durch die Stauden.
Nach unserer Pause ist der Trail gar nicht mehr sichtbar. Ist es ein Fehler, dass wir nicht die direkte Route ins Tal genommen haben?
Endlich ist der Einstieg in die Abfahrt gefunden. Oh nein. Uns präsentiert sich eine Kuhweide. Kein sichtbarer Weg, nur Trampelspuren mit Büschen und tiefen Löchern. Unfahrbar. Nur die Kälber haben Freude an uns und rennen uns nach. Pesche knickt beim hinunterlaufen mit dem Fuss ab. So ein Scheiss.
Einige Meter vor Zumdorf können wir wieder auf das Bike steigen. Pesche nimmt die Strasse nach Andermatt. Für ihn ist das Weekend bereits nach der ersten Tour gelaufen. Mega schade. Hätten wir doch die steile direkte Abfahrt nehmen sollen.

Alexander und ich entschliessen, eine Zusatzschlaufe zu fahren.
Der Zug bringt uns auf den Oberalppass. Mit viel Flow führt die Bikeroute abwärts. Wir nehmen dann den Abzweiger nach Nätschen und geniessen den Zickzackweg runter nach Andermatt.
So eine zweite Abfahrt liegt bei der Tour über die Gatscholalücke locker drin.

Die Gatscholalücke müssen wir wohl wiederholen. Da ist noch eine Rechnung offen. Aber es gibt ja noch eine weitere Route zurück nach Andermatt. Wir werden sehen …

Distanz: 30.5 km
Höhenmeter: 661 hm
Downhillmeter: 2’643 dm
Bahnunterstützung: Postauto Andermatt – Gotthard, Eisenbahn Andermatt – Oberalppass
Bike: Liteville 301 Mk14

3 Gedanken zu „Gatscholalücke“

  1. Optimierungsvorschlag: Aufstieg über Lago d’Orsino und d’Orsirora. (weniger steil)
    Runter machts nur Sinn von Gitnase nach Realp.
    Und zum verlängern Hammervariante: Realperwald Uphill, Urschnerhöhenweg mit Abfahrt nach Hospental/Andermatt.
    P.S. Realperwald hat im Aufstieg noch kein Fahrverbot und ist auch fahrbar!
    Gruss Beni

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