Chrüz

Diesen Beitrag erstelle ich vor allem der Vollständigkeitshalber und für mein persönliches Archiv.
Die Tour mit dem Gipfelbesuch vom Chrüz im Prättigau ist sehr schön und sicher lohnenswert. Geniessen konnte ich sie jedoch nicht wirklich. Die Tage zuvor plagte mich eine Magendarmgrippe. Den organisierten Biketag mit Kollegen wollte ich aber nicht absagen. Also keine Schwäche zeigen und ab aufs Bike. Das hat sich bitter gerächt. Auf den Gipfel kam ich nur mit wirklich letzter Kraft, kurz vor dem Zusammenbruch. Und ja, die anschliessenden Tage verbrachte ich wieder im Bett, richtig krank.
Es war mir eine Lehre. In solchem Zustand auf Tour zu gehen ist völliger Blödsinn und vor allem auch gefährlich. Ich bin froh, dass alles noch gut abgelaufen war.

Kurze Bemerkungen zur Tour.
Die Abfahrt vom Gipfel über den Nordwestgrat ist im obersten Teil kaum fahrbar. Der Rest vom Grat ist wunderschön. Und das Naturschutzgebiet vom Stelsersee ist im Besitze von Pro Natura, die sich hier für ein Bikeverbot einsetzen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss den See umfahren und die offizielle Bikeroute wählen.

Distanz: 34.1 km
Höhenmeter: 1’829 hm
Bahnunterstützung: Keine
Bike: Liteville 301 Mk14

4 Gedanken zu „Chrüz“

  1. Ja, ja, die Gipfelabsteigerei hat es in sich. War vor 40 Jahren vielleicht mal mit Schuhen oben. In der Erinnerung hatte ich einen flowigen Bergweg. Also rauf da. Aber eben. Manchmal wird ein vermukster, mit Stufen durchsetzter Pfad total verklärt erinnert. Nächstes Mal jedenfalls pfeife ich auf den Gipfel und steige ich ein paar Höhenmeter tiefer ein. – Und, ja, deine Erfahrung macht wohl jeder Biker mal…

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    • Danke dir Sigi für den Kommentar.
      Ich finde, dass sich der eher kurze Aufstieg zum Gipfel lohnt. Das nächste Mal würde ich jedoch das obere Stück die Aufstiegsstrecke als Abfahrt wählen. Dieses ist nämlich fahrbar. In der Hälfte führt ein Pfad entlang vom Berg rüber zum anderen Grat. Somit kann man den schönen Teil bis zum Seelein auch noch geniessen.

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  2. Gute Idee. Auf die wäre ich nie gekommen. Verstehe ich dich richtig, wenn ich annehme, dass du vom Gipfel auf dem Ostgrat runter fahren würdest (das war meine Aufstiegsroute vom Chlei Chrüz aus), dann auf der Höhenlinie 2000 nach rechts abbiegen, zu den Punkten 2162, 2075 und 2001 queren und bei letzterem wieder rechts zum feinen Grat rüber?

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    • Wir sind von der Alp Valpun über das Chlei Chrüz auf den Gipfel aufgestiegen. Den Südwestgrat kenne ich nicht. Ich glaube das wäre keine gute Idee, diese Seite ist doch sehr steil und felsig. Ich würde vom Gipfel wieder zurück über das Chlei Chrüz zum Pt.1993, dann links weg, also Richtung Westen, dem Hang entlang bis etwas unterhalb Pt.2060. Danach über den Grat und Gafäll zum See runter.

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