zwischen Tösstal und Toggenburg

… oder zwischen Sonnenschein und Frost. Beides passt hervorragend zur gemeinsamen Tour mit David.
Es war höchste Zeit, dass wir zusammen wieder mal ein paar Trails unter die Räder genommen haben. Dieser goldene und trockene November lädt förmlich dazu ein. Sowieso wenn man zu Hause unter dem Nebel steckt.

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Grau und trist ist es unter dem Nebel. Aber schon im Tösstal scheint die Sonne. In Wald habe ich mit David abgemacht wo wir zu dieser Tour von gps-tracks.com starten. Die Sonne und die ersten Höhenmeter wärmen angenehm und bringen uns auf Betriebstemperatur. Beim Abzweiger Boalp geniessen wir den Blick Richtung Zürichsee und Nebelmeer.

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Der erste sehr schöne Trail unterhalb der Höchhand lässt unser Bikerherz höher schlagen. Nur das Überwinden der Drehkreuze unterbricht unsere Fahrt.

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Die Tour ist gespickt mit vielen steilen Rampen wie diese hier beim Schindelberg.

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Dafür werden wir durch tolle Downhills entschädigt.

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Wir gleiten über den Hügelrücken Richtung Libingen im Toggenburg.

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Zwischendurch gönnen wir unseren Bikes auch eine Verschnaufpause mit toller Aussicht.

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Von Libingen nehmen wir den Aufstieg auf der Asphaltstrasse in Angriff. Diese wechselt später in eine Kiessstrasse und wird schlussendlich zum Trail.

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Auch dieser Anstieg zeigt uns immer wieder mit sehr steilen Rampen seine Zähne und zwingt uns zu Verschnaufpausen. Diese werden immer als Fotohalt genutzt.

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Über Unter Alpli und Schwämmli erreichen wir endlich die Chrüzegg. Hier gönnen wir uns eine verspätete Mittagspause mit Gerstensuppe.

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Frisch gestärkt warten die nächsten Herausforderungen auf uns. Über den Grat fahren wir Richtung Habrütispitz.

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Beim Aufstieg auf den Dägelsberg staunen wir nicht schlecht. Dass es sowas hier in der Gegend gibt? Mit geschultertem Bike erklimmen wir die steilen Treppenstufen.

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Wenn es auf der anderen Seit so runter geht, ist fahren nicht möglich. Gespannt lassen wir uns überraschen. Zumindest oben verzaubert uns eine herrliche Landschaft.

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Dann geht es endlich abwärts. In sekundenschnelle sind wir im Trailrausch. Phantastico! Höhenmeter um Höhenmeter werden vernichtet.

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Beim Strässlein biegen wir in den nächsten Trail ein. Die Themperaturen werden immer frostiger, das Licht spärlicher. Man hat das Gefühl ins Nichts runter zu düsen. Der Trail ist ohne Ende.
Mit einem Schlag stehen wir unten im Winter.

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Unglaublich diese Vielfalt wie wir sie heute erleben. Via Tössscheidi radeln wir durch diesen Kühlschrank.
Dann der letzte Aufstieg. Und was für eine Rampe. Die letzten Reserven werden mobilisiert.
Das Ziel vor Augen, lassen wir unsere Bike rollen. Bei Ger ist der Einstieg zum Sagenraintobel. Eine nicht zu übersehende Tafel zeigt uns das Bikeverbot an. Gut, wir halten uns daran und folgen der Strasse bis Wald. Schade gibt es hier keine vernüftige Trailalternative. Vielleicht hätten wir das Verbot missachten sollen?

Nebst dieser monotonen Schlussabfahrt hat die Tour aber mächtig Spass gemacht. Wer sie nachfahren möchte muss aber beachten, dass sie trotz der eher wenigen km recht anstrengend ist. Sehr steile Uphills fordern eine gut Kondition und die Downhills sind von flowig bis technisch. Meiner Meinung nach nur für geübte Biker.

Für einen grossen Spassfaktor war natürlich mein Bike verantwortlich. Die Federgabel frisch vom Service flutscht wieder erste Sahne. Ich weiss mein Gaul wieder sehr zu schätzen.

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Danke David für diese tolle gemeinsame Tour!

Distanz: 39.1 km
Fahrzeit: 4:30 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 8.7 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 54.4 km/h
Höhenmeter: 1’868 hm
Bike: Liteville 301

 

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