Kaum hat sich der kalte Februar verabschiedet, zeigt sich bereits der Frühling. Diese Woche glänzte mit schönem Wetter und von Tag zu Tag steigenden Temperaturen. Auch die Trails präsentieren sich immer trockener und schöner. Die erste Frühlingswoche!
Da gibt es kein Halten mehr. Ab auf das Bike.
Während der Woche sass ich bereits zwei Mal auf dem Bike. Die schlammigen Wege haben aber seine braunen Spuren am Bike hinterlassen. Der Samstag war dann der Höhepunkt. Sonne pur, warme Temperaturen und fast trockene Trails. So konnte ich mit den Clubkollegen bereits einer der knackigsten und schönsten Trails in meiner Umgebung unter den Stollen spühren. Das war echt der Hammer. Ein Gefühl von Zufriedenheit, wenn ich auf meinem geliebten Bike sitze um damit tolle Trails rocke, kommt in mir hoch.
Heute Sonntag war der Nebel und die Wolkendecke zu dick. Die Sonne vermochte sich nicht zu zeigen. Trotzdem zieht es mit hinaus in die Natur. Diesmal habe ich mein Foto dabei.
Der Weg führt über den Wellenberg. Beim Stählibuckturm hatte ich grosses Glück. Ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Zwei Alphornbläser hüllen vom Turm oben die Umgebung in wunderschöne Tonwolken. Ein klarer Grund um eine kleine Pause einzulegen. Ich geniesse die entspannenden Klänge. Ein riesiges Danke an die unbekannten Bläser!
Frisch gestärkt mit klingender Zufriedenheit geht es dann weiter. Ein paar Höhenmeter düse ich runter zum Bach. Der Weg wird mich zum Sonnenberg führen.
Ich halte immer Ausschau nach den ersten Frühlingboten. Ausser in den Hausgärten ist noch nichts von Blumen zu sehen. Dennoch erfreue ich mich an der grünen Farbe, auch wenn es nur Moos ist.
Über den Immenberg führt mein Heimweg.
Plötzlich ziehen meine Zeigefinger automatisch an den Bremshebeln. Innerhalb von zwei Metern komme ich zum Stillstand. So ist es eben im Frühling. Kaum sind die ersten Farbflecken auszumachen, müssen diese erkundet werden. Und tatsächlich, ein paar Blumen im lichten Gehölze strecken ihre Köpfe gegen den Himmel.
Herrlich, es geht dem Frühling entgegen. Ich freue mich jetzt schon auf die richtigen Wildblumen mit ihrer Farbenpracht. Nicht zu schweigen von den frischen, grünen Knospen und Blätter der Büsche und Bäume.
Hurra, es wird Frühling!
Auf den letzten Metern spühre ich dann meine Beine. Das ist eben die Kehrseite des Frühlings. Die Kondition ist in dieser Jahreszeit noch nicht auf dem Höhepunkt. Aber ich fühle micht gut und freue mich auf eine erlebnisreiche Saison.
Distanz: 44.2 km
Fahrzeit: 2:38 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 16.7 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 49.4 km/h
Höhenmeter: 738 hm
Bike: Liteville 301