altbekannt

Die Tour über Tièche ist immer schön, auch wenn ich diese schon sehr oft gefahren bin.
Ich möchte es heute etwas locker angehen, keine riesige Runde fahren, einfach nur das Wetter und die Trails geniessen.

Der Aufstieg nach Montana ist angenehm und ohne Schweisstropfen zu bewältigen. Die Drahtseilbahn lässt grüssen. Ein paar Höhenmeter hinauf nach Tièche gibt es dennoch. Ich nehme wie immer einen kleinen Umweg in Kauf und rolle entlang der wunderschönen Suonen. Vor dem Talkessel, beim Kreuz, ist der höchste Punkt der Tour. Ich bin entzückt von den weissen Bergkrokussen und den tiefblauen Enzianen. Kaum ist der Schnee geschmolzen, spriessen die Blumen aus dem Boden.

Nach der Pause führt die Alpstrasse etwas abwärts nach Tièche. Anstelle es einfach rollen zu lassen, stapfe ich durch grosse Schneefelder. Hier an diesem Schattenhang hält sich die weisse Pracht sehr hartnäckig. Schliesslich sind nasse Füsse garantiert.
Entlang der Bikeroute geht es ostwärts. Als Zwischenstück folgen einige Meter Alpstrasse. Dann der Abzweiger mit dem Trail. Ich öffne die Bremsen, lasse die Kette schlagen und die Federelemente Schwerstarbeit leisten. Praktisch nonstop düse ich talwärts, nur einmal kurz die Hände durchschütteln. Kein Wunder gibt es davon kein Foto. Innerhalb kürzester Zeit stehe ich bereits in Varen.
In Leuk genehmige ich mir bereits das Abschlussbierchen. Dies obwohl der zweite Teil noch vor mir liegt. Entlang dem Kraftwerkkanal gelange ich zum Räubertrail. Dieser führt etwas erhöht durch den Pfynwald bis vor die Tore von Sierre.

Das Auffahrts-Weekend mit genialem Kaiserwetter, habe ich im Wallis in vollen Zügen genossen. So kann es gerne weiter gehen.
Altbekannt ist nicht nur diese Tour, sondern die ganze Region. Der Drang nach Neuland wird immer grösser. So hoffe ich, bald mit meinem Büssli unterwegs zu sein, unterwegs in neue Gefilde.

Distanz: 30.2 km
Höhenmeter: 634 hm
Downhillmeter: 1’166 dm
Bike: Liteville 301 Mk14

2 Gedanken zu „altbekannt“

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