Trailrocken

Rolf hat im Wallis übernachtet und ist heute wieder mit von der Partie. David hat sich im Vorfeld bei mir gemeldet. Auch er möchte ein paar coole Trails rocken. Und wenige Tage zuvor trifft das Mail von Martina ein. Etwas Walliser Luft würde ihr auch nicht schaden. Martina kenne ich noch nicht. Kurzerhand habe ich mein Vorhaben geschildert. Perfekt, das passt. Genau so soll es sein. Man kann sich einfach bei mir melden. Ich schätze jede Begleitung und freue mich darauf. Ganz einfach geht die Anfrage mit dem Kontaktformular.
So kommt es, dass wir zu Viert unterwegs sind. Richtig cool, eine super Truppe.

Wir treffen uns in Eischoll. Als Vorspeise gibt es meinen Flowtrail, gefolgt von der Abfahrt nach Gampel. Mir wird schnell klar, alle sind richtig scharf auf rockige Trails. Wir lassen es ziemlich rauchen. Kein Wunder bei den trockenen, staubigen Trails. Auch unser Mädel klebt am Hinterrad und zeigt, wie Frauen biken können, echt super.

Die kleine Gondel nach Jeizinen wird gefüllt und schenkt uns die nächsten Höhenmeter. Im Trailmodus geht es weiter. Immer kann das ja nicht so weiter gehen … ein paar Höhenmeter würden auch nicht schaden. Hinauf geht es zum Waldbrandgebiet oberhalb Leuk. Der Trail durch die verkohlten Baumstämme ist immer ein Erlebnis in spezieller Kulisse. Schlussendlich führt uns ein Pfad nach Albinen, dem wunderschönen Dorf mit den vielen Holzhäusern. Eine kleine Pause ist verdient.

Über die nächsten Downhillmeter düsen wir Richtung Satellitenstation, wo der heutige zweite richtige Aufstieg Abwechslung bringt.
Wir entdecken einen Baumstamm als Bikeständer mit Ladestationen für die E-Bikes. Goldrichtig, David packt sogleich das Kabel um sein Liteville aufzuladen 🤣
Ein super Trail bringt uns zur alten Römerbrücke, wo wir gemütlich unter einem Baum im Schatten pausieren und plaudern.

Das Finale ist von der gröberen Sorte, aber für uns alle gut zu schaffen und ein Leckerbissen. Auf dem Talboden pedalt es sich mit Rückenwind gut zurück nach Raron.
Wir sind einiges vor meinem Zeitplan. Kein Wunder bei dieser Begleitung. Mir scheint, dass alle ein Trailmanko vom Winter hatten. Die Bikes rollen direkt zur Luftseilbahnstation. Als Zugabe rocken wir noch den Mastentrail von Unterbäch.
Jetzt ist das Abschlussbierchen aber definitiv verdient.

Martina und David begeben sich auf den Heimweg. Rolf und ich müssen wieder in die Höhe. Ein zweites Mal bringt uns die Gondel nach Unterbäch. Asphalt nein Danke, wir geniessen die Suone. In Eischoll verabschiede ich mich dann auch von Rolf.

Danke Martina, David und Rolf für den tollen Biketag. Es war richtig cool mit euch. Wir sehen uns sicher wieder auf dem Bike 👍

Distanz: 50.7 km
Höhenmeter: 855 hm
Downhillmeter: 1’967 dm
Bike: Liteville 301 Mk14

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