Yakpfad

Rolf ist bei mir zu Besuch, im Wallis natürlich. Eine passende Tour ist schon vorbereitet. Diese habe ich vor zwei Jahren gefahren. Einziger Unterschied, wir bauen heute den Pausenstop auf der Moosalp ein.
Nach dem Start in Eischoll, dem ersten Trail nach Unterbäch und dem Aufstieg über die Hellela hinauf zur Moosalp, vorbei an einer Liteviller Bikergruppe, ist die Pause verdient. Ein Besuch im gleichnamigen Restaurant ist Pflicht. Hier gibt es die weltbesten Cremeschnitten, einen Kaffee Bireweich (Anlehnung an unseren Skistar Ramon Zenhäusern), oder einfach etwas normales zwischen die Zähne für hungrige Biker.

Für uns geht es weiter. Da werde ich plötzlich beim Verlassen vom Restaurant angesprochen. Genial, man kennt mich vom Blog. Solche Begegnungen habe ich am liebsten. Ein lieber Gruss von mir 😉 Die paar Worte sind ausgetauscht, danach das Bike gesattelt, startklar für die Abfahrt, da erkundigen sich drei Bikerinnen nach einer Route.
Ja, man ist hier oben selten alleine mit dem Bike unterwegs. Aber dann, die Stollenreifen schweben förmlich über die grüne Wiese. Die Abfahrt hinunter nach Törbel habe ich schon lange nicht mehr gefahren. Und ja, das schöne Törbel ist auch ein Besuch wert.

Wir folgen dem ausgeschilderten Yakpfad. Er soll uns zur Yakfarm Roti Flüo bringen. Der Weg dorthin ist jedoch sehr kräfteraubend. Es sind einige steile Trailhöhenmeter und etwas Bikeschieben zu bewältigen. Zudem versperrt alle paar Meter ein blödes Türchen den Trail. Endlich ist die Farm erreich. Aber lohnen tut sich der Pfad zum biken eher nicht. Die Farm selber ist auch keine Augenweide, etwas Aussteigerfeeling.
Dann geht es endlich anständig abwärts. Zwischenziel ist Embd, ein Dorf das regelrecht an den steilen Hang geklebt wurde. Der nächste Trail runter nach Kalpetran ist bei den Bikern bekannt. In Stalden biegen wir in den Planetenweg ein und geniessen diese letzten Trailmeter, bevor wir locker nach Visp rollen.
Das Abschlussbierchen muss noch warten. Auf dem Radweg gibt es nochmals ein paar Kilometer auf den Zähler. Die Höhenmeter hinauf in die Augstbordregion lassen wir uns etwas kosten. Die Gondel schwebt nach Unterbäch. Sie bietet etwas mehr Platz als jene nach Eischoll. Zweiter Vorteil für uns ist, dass wir nochmals einen Trail unter die Räder nehmen können.

Aber jetzt, das Bierchen ist verdient. Danke an Susanne und Heinz vom B&B in Eischoll für das nette Plauderstündchen.

Distanz: 51.1 km
Höhenmeter: 1’365 hm
Downhillmeter: 1’951 dm
Bike: Liteville 301 Mk14

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