der Sommer lässt auf sich warten

In ein paar Tagen ist bereits der längeste Tag. Aber der Sommer lässt sich dieses Jahr sehr viel Zeit. Das Wetter erinnert eher an den April.
Nach dem verregneten Freitag ist heute Samstag Nachmittag wieder etwas Blau am Himmel zu sehen. Grund genug um diese Gelegenheit am Schopf zu packen und sich auf das Bike zu schwingen.

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Pünktlich zum Start meiner Runde, lichten sich die Wolken nach dem Mittag auf und lassen der Sonne etwas Platz. Ich starte Richtung Westen. Das Ziel sind die beiden Seen bei Hüttwilen und Nussbaumen.
Wenn ich in diese Richtung fahre, so liegt ein kleines Tobel genau auf dem Weg. Dieses lasse ich natürlich nicht aus. Nach Pfyn sind noch ein paar Höhenmeter zu absolvieren um nach Herdern zu gelangen. Ein schöner Trail auf dem Hügelzug führt mich zum Schloss Steinegg. Das zweite Tobel ist etwas länger und macht mächtig Spass. Es führt mich auf direktem Weg zum Hüttwilersee.

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Gleich neben dem Hüttwilersee liegt der Nussbaumersee. Dieser sehr idyllische See mit seinen Badeplätzen würde zum baden einladen. Aber da der Sommer eben noch in weiter Ferne ist, sind diese Plätze auch Menschenleer. Ich nutze diese Gelegenheit um ein paar Fotos zu schiessen.

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Diese Seenlandschaft ist ein Besuch wert. Egal ob mit Bike oder zu Fuss. So geht mein Weg zum Beispiel über diesen Holzsteg mitten durch das Schilf.

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Über Kieswege entlang von Kornfeldern gelange ich zum Iselisberg.

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Bei der grossen Linde, etwas westlich vom Dorf Iselisberg, steht diese Panoramatafel. Das ist schon wieder lange Zeit her, als ich hier war.

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Weiter geht es zwischen den Reben und später durch den Wald zur Kartause Ittingen. Vor der Kartause muss ich mich wieder mal mächtig ärgern. Die schönen Trails, die ich seit Jahren befahre, welche keinen Schaden genommen haben und niemanden störten, sind mit einer Schickane und einem Zettel versehen. Auf dem Blatt steht: „Dies ist kein Radweg ….“. Super, an solche diskriminierenden Worte halte ich mich sicher nicht. Vor allem muss ich immer wieder feststellen, dass die Fussgänger auf dem breiten Forstweg und nicht auf diesem Trail unterwegs sind. Also ab durch die Schickane und los. Ich geniesse den Flow ohne jemanden auf diesem Weg anzutreffen.

Nach der Kartause muss ich beim Dschungel kapitulieren. Die Brennesseln sind hoch und decken den Trail ab, dass ich mich für einen anderen Weg entscheide. Schlussendlich geht es der Thur entlang nach Hause.

Herrlich so ein freundlicher Tag. Ab Morgen ist wieder Regen angesagt. Hoffentlich wird der Sommer bei uns trotzdem noch vorbei schauen. Ich möchte endlich in die Berge.

Distanz: 63.3 km
Fahrzeit: 3:28 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18.2 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 49.3 km/h
Höhenmeter: 757 hm
Bike: Liteville 301

 

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