Eurobike 2017

Diesmal zählen auf der Eurobike die Blogger endlich zur Gruppe der Presse/Medien. Nicht nur das, es wurde sogar speziell eine BloggerBase im Foyer Ost eingerichtet. Ein Treffpunkt unter Gleichgesinnten, echt cool. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön für das Engangement!
Natürlich nutze ich diese Gelegenheit und reise zusammen mit Vivalagrischa-Hans nach Friedrichshafen am Bodensee. Vielleicht klingt es nach grossem persönlichem Nutzen, gratis am Business Day diese riesige Fahrradmesse besuchen zu dürfen. Aber die Werbung durch die Präsenz in der weiten Welt vom Internet ist nicht zu unterschätzen. Vielleicht schaffe ich es mal, über dieses Thema zu schreiben, da es mir so ziemlich unter den Nägeln brennt.

Leider bleibt mir nur einen Tag für den Besuch zur Verfügung. Das ist definitiv zu wenig, wenn man gemütlich ohne Stress von Stand zu Stand schlendern möchte, gerne mit den Anbietern fachsimpelt und zum Ziel hat neue Kontakte zu knüpfen.
Somit erhoffe ich mir nicht viel von diesem Tag. Ich lasse mich von den Eindrücken treiben.

Nicht zu übersehen ist in diesem Jahr die Präsenz der Elektromobilität. Kaum ein Fahrradhersteller hat kein Stromvelo. Die Modelle sind an prominentester Stelle ausgestellt. Das normale Fahrrad steht klar im Schatten. Es scheint mir fast, dass die Zukunft des Fahrrades nur noch mit Akku angetrieben werden kann. Jeder möchte im Markt mitmischen und sich davon eine dicke Scheibe abschneiden. Passend dazu gibt es E-Bike Schaltungen, Ketten, Reifen, Rücksäcke mit Akkufach …
Im Gegensatz zum E-Bike Boom ist die Diskussion um Radgrösse und Reifenbreite in den Hintergrund getreten. Hier lässt sich bereits kein grosses Geld mehr verdienen.

Gespannt war ich auch auf den Stand von Garmin, da mein Edge 800 ins Alter kommt und ein Ersatz absehbar ist. Leider kommt kein Nachfolger für das 800/810 auf den Markt, welches dieselbe Grösse aufweist. Das bereits erschienene 820 ist für mich kein vergleichbarer Ersatz. Es ist kleiner und weist keinen Steckplatz für eine TopoKarte auf. Dafür gibt es für das 1000er bereits wieder einen Nachfolger, das Edge 1030. Es mag ja sicher gut sein, für mich jedoch zu gross und mit dem optionalen Zusatzakku und den unzähligen Trainingsfunktionen zu sehr auf das Rennrad ausgerichtet.

Die tolle Auswahl an Klamotten, Schuhe und sonstigem Zubehör ist immer sehenswert. Ein richtiger Hingucker sind auch die Bikes von den Profis wie Nino Schurter oder Rachel Atherton. Ein Test der elektronischen Schaltung von Shimano darf natürlich auch nicht fehlen.

Selbstverständlich ist für mich der Besuch vom Liteville-Stand eine Pflicht. Nebst einem flotten Downhiller und dem neuen 301 Mk14, gibt es auch Carbon-Laufräder von Syntace und die „habenmöchte“ Sattelstütze von Eightpins zu bestaunen.

Nächstes Jahr wird die Fahrradmesse bereits im Juli stattfinden, dauert nur noch 3 Tage und der Publikumstag fällt weg. Aber eines bleibt sich gleich, die Eurobike 2018 wird wieder allesROTSCHER sein. Eingeplant habe 2 Tage. (Mit dem Wegfall vom Festival Day wird unsere Arbeit als Blogger umso wichtiger und wertvoller). Ich freue mich jetzt schon 😁

 

Danke für deinen Kommentar !